Der
große Einschnitt in der Klostergeschichte wird durch den
Brand von 1701
markiert. Er schädigte den alten Kirchenbau so stark, dass man
einen Einsturz
der Kirche befürchten musste.
Johann
Michael Fischer wird 1725 mit einem Neubau beauftragt. Der Plan einer
Renovierung des alten gotischen Kirchenbaus wurde als zu teuer
verworfen. Von
der alten gotischen Kirche bezog Fischer in seine Neubaupläne
Teile des
Presbyteriums sowie die noch älteren romanischen Reste der
Türme auf der Westseite
mit ein, die jedoch in der Basilika nicht sichtbar sind.
Nach
seinem genialen Plan entstand bis 1728 der Rohbau samt Eindachung. Das
Chronogramm, dass sich am Chorbogen befindet, verweist mit seiner
Jahreszahl
von 1731 auf den Abschluss der Stuckarbeiten.
Vor
allem im Jahr 1732 wurde die Asambasilika mit den Fresken von Cosmas
Damian
verschönert, 1734/35 kamen die mittleren Altäre durch
Egid Quirin Asam dazu.
Schließlich
erfolgte am 25.9.1740 die Konsekration durch den Passauer Weihbischof
Anton
Josef Graf von Lamberg.
|